Störungsbilder

 
Die folgende Aufzählung der häufigsten Störungsbilder erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.

 

Dyslalie: Störung der Artikulation. Einzelne Laute oder Lautverbindungen fehlen entweder völlig oder werden durch andere Laute ersetzt oder falsch gebildet.

 

Sigmatismus: Sigmatismus (Lispeln) stellt die Fehlbildung des S-Lautes dar..

 

Sigmatismus interdentalis: Die Zunge tritt zwischen den unteren und oberen Schneidezähnen hervor. Das s wird beim Sigmatismus interdentalis nicht mit der Zunge hinter den Zähnen gebildet, sondern zwischen ihnen.

 

Schetismus ist die fehlerhafte Bildung des Lautes sch.

 

Rhotazismus: Fehlbildung des Lautes r.

 

Gammazismus: Fehlbildung des Lautes g.

 

Kappazismus: Fehlbildung des Lautes k.

 

Chitismus: Fehlbildung des Lautes ch1 (vorderes ch).

 

Sprachentwicklungsstörung/Sprachentwicklungsverzögerung: Stellt das Ausbleiben oder ein verlangsamtes und fehlerhaftes Einsetzen der kindlichen Sprache nach dem neunten Lebensmonat dar. Es findet keine altersgemäße sprachliche Entwicklung statt.

 

Dysgrammatismus: Sprachstörung bei denen Kinder nicht in der Lage sind morphologisch und syntaktisch korrekt gebildete Sätze zu bilden. Deklination, Konjugation, Wortarten, Wortfügung und Wortfolge, Satzfügung und Satzfolge werden nicht korrekt bzw altersgemäß gebildet..

 

Lese - Rechtschreibschwäche, LRS Legasthenie: Schwäche im Erlernen des Lesens und Schreibens. Störung der Lautdifferenzierung, Schwierigkeiten im Bereich der Laut - Zeichenzuordnung.

 

LRS: siehe Lese - Rechtschreibschwäche,

 

Legasthenie: siehe Lese - Rechtschreibschwäche,

 

Dyslexie: siehe Lese- Rechtschreibschwäche

 

Näseln: Sprechstörung bzw. Störung des Stimmklanges aufgrund einer gestörten Resonanz...

 

Stottern Balbuties: Stotteren stellt ein zeitweise auftretende Redeflussstörung dar, welche durch eine häufige Unterbrechungen des Sprechablaufs, durch Wiederholungen von Lauten oder Wortteilen gekennzeichnet ist.

 

Balbuties: siehe Stottern,

 

Psychogene Sprachhemmung: siehe Stottern,

 

Poltern: Störung des Redeflusses, charakterisiert durch eine schnelle, unregelmäßige Sprechgeschwindigkeit,  häufiges Wiederholen von Silben, Wörtern oder Satzteilen, Auslassungen von Wörtern. können auftreten.

 

Aphasie: Sprachstörung nach neurologischen Erkrankungen, Sie verursacht Beeinträchtigungen beim Sprechen, Verstehen, Schreiben und Lesen in unterschiedlichen Schweregraden.

 

Dysarthrie: Störung der Sprechmotorik, die Funktion der Sprechmuskulatur ist gestört.

 

Dysphonie: Störung des Stimmklanges  und der stimmlichen Leistungsfähigkeit.

 

Auditive Wahrnehmungsstörung: Störung in Form der Beeinträchtigung kommunikativer Funktionen, z.B. der Lautsprache, der Schriftsprache, dem Verstehen und Umsetzen akustischer Informationen.

 

 

Myofunktionelle Störung: Beim Schlucken wird von der Zunge Druck gegen die Zähne ausgeübt. Dieser Druck kann Fehlstellungen der Zähneverursachen und/der den Kiefer verformen.

 

Orofaciale Dysfunktion: siehe Myofunktionelle Störung